50 Gäste folgen der Einladung des Friedhofausschusses ins Gemeindehaus

September 2, 2015

FriedhofTreffenGemeindehaus

Am 1. September hatte der Friedhofausschuss alle Interessierten zu einem Treffen ins Gemeindehaus am Hohen Kamp eingeladen. Ca. 50 Gäste folgten dann auch der Einladung, was auch zeigt, dass das der Vilser Friedhof die Menschen in unseren Gemeinden bewegt.

Ulrike Thalmann, Hanna Klautmann und Renate Kleinschmidt vom Friedhofausschuss und unser Friedhofwärter Alfred Ravens stellten die Probleme und die Verbesserungsvorschläge für den Friedhof vor:

Die Bestattungskultur in Deutschland ändert sich: Wo es früher selbstverständlich war, dass die Angehörigen von Verstorbenen die Familien-Grabstellen auf den Friedhöfen für 20 oder 30 Jahre pflegten, leben wir heute in einer mobileren Welt, in der Angehörige oft weit entfernt wohnen, in der mehr Menschen als früher alleine leben und in der die traditionelle Erdbestattung jetzt  gleichberechtigt neben Urnenbestattungen steht. „In den letzten Jahren hatten wir ca. 30% Urnenbestattungen und 70% Erdbestattungen“, stellt Alfred Ravens die Entwicklung dar. „In städtischeren Gebieten hat sich das Verhältnis auch schon zu einer Mehrheit für Urnenbestattungen umgekehrt.“

Ulrike Thalmann führte aus: „Viele Bestattungen finden heute in schlichten Grabstellen statt. Das hat zur Folge, dass viele abgelaufene Grabstellen nicht wieder belegt werden, so dass sich auf unserem Friedhof ein Flickenteppich aus genutzten und freien Flächen gebildet hat. Diese freien Flächen sind meistens schlecht zu erreichen und daher nur schwer zu pflegen. Wir möchten daher das äußere Erscheinungsbild des Friedhofs verbessern.“

Als konkrete Vorschläge möchte der Friedhofausschuss mehrere Maßnahmen einleiten:

„Der alte Vilser Teil“ im Nordbereich des Friedhofs ist momentan sehr eng und unzugänglich. Dort sollen freie Bereiche geschaffen werden, um eine parkähnliche Struktur zu erreichen.

An der alten Linde mit den alten Grabsteinen soll ein Urnenfeld entstehen. In diesem Bereich sollen die Grabstellen dauerhaft vom Friedhof gepflegt werden. „Aber niemand ist vergessen: Es wird keine anonymen Grabstellen geben. An jeder Grabstelle soll ein Namensschild an die verstorbene Person erinnern,“ präzisiert Ulrike Thalmann. Sie stellt weitere Ideen vor: So könnte am südlichen Ende ein Friedhain im angrenzenden Waldstück entstehen. Verschiedene Gestaltungsformen von Urnenfeldern sind denkbar. „Wir können im Anfang aber nur eine oder zwei Maßnahmen starten. Sonst wachsen uns die Kosten über den Kopf“, ergänzte Alfred Ravens.

Hanna Klautmann stellte das Baumspende-Programm vor: Durch eine locker verteilte Anpflanzung von neuen Bäumen soll der Friedhof grüner werden. „Wir haben uns bewusst für Laubbäume entschieden, weil das frische Grün im Frühjahr und das welke Herbstlaub das Werden und Vergehen symbolisiert.“ Spenden sollten an das Konto der Vilser Kirchengemeinde gerichtet werden mit dem Vermerk „Baum/Buschspende für Friedhof“.

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