Die Hochzeit von Anja und Florian von Issendorff

September 22, 2015

Anja von Issendorff und Florian, geb. Krönke, haben geheiratet!

Diese eigentlich ja nur private Feier wurde am 12.9. zu einem Anlass zum Feiern für die ganze Gemeinde, denn schließlich ist Anja unsere Pastorin – und Florian der Pastor in Westen. Hochzeit1 Am Samstag Nachmittag gaben sich Anja und Florian von Issendorff in der voll besetzten Bruchhausener Kirche das Ja-Wort. Hochzeit2 Im Anschluss an den Traugottesdienst gab es einen Empfang für die ganze Gemeinde im Garten des Gemeindehauses. Viele Gemeindeglieder waren dieser Einladung gefolgt. Der Chor und die Jugendlichen Teamer gaben ein Ständchen.  Hochzeit9 Anja und Florian durften viele, viele Glückwünsche entgegen nehmen.

 Hochzeit3 Der Spätsommernachmittag bot viele Gelegenheiten zum Gespräch bei Kuchen und Sekt. Zum Abschluss des öffentlichen Teils der Hochzeitsfeier bestiegen Anja und Florian eine Hochzeitskutsche, Hochzeit4 mit der sie unter lautem Applaus der Gäste zu einer Tour durch Bruchhausen starteten.

50 Gäste folgen der Einladung des Friedhofausschusses ins Gemeindehaus

September 2, 2015

FriedhofTreffenGemeindehaus

Am 1. September hatte der Friedhofausschuss alle Interessierten zu einem Treffen ins Gemeindehaus am Hohen Kamp eingeladen. Ca. 50 Gäste folgten dann auch der Einladung, was auch zeigt, dass das der Vilser Friedhof die Menschen in unseren Gemeinden bewegt.

Ulrike Thalmann, Hanna Klautmann und Renate Kleinschmidt vom Friedhofausschuss und unser Friedhofwärter Alfred Ravens stellten die Probleme und die Verbesserungsvorschläge für den Friedhof vor:

Die Bestattungskultur in Deutschland ändert sich: Wo es früher selbstverständlich war, dass die Angehörigen von Verstorbenen die Familien-Grabstellen auf den Friedhöfen für 20 oder 30 Jahre pflegten, leben wir heute in einer mobileren Welt, in der Angehörige oft weit entfernt wohnen, in der mehr Menschen als früher alleine leben und in der die traditionelle Erdbestattung jetzt  gleichberechtigt neben Urnenbestattungen steht. „In den letzten Jahren hatten wir ca. 30% Urnenbestattungen und 70% Erdbestattungen“, stellt Alfred Ravens die Entwicklung dar. „In städtischeren Gebieten hat sich das Verhältnis auch schon zu einer Mehrheit für Urnenbestattungen umgekehrt.“

Ulrike Thalmann führte aus: „Viele Bestattungen finden heute in schlichten Grabstellen statt. Das hat zur Folge, dass viele abgelaufene Grabstellen nicht wieder belegt werden, so dass sich auf unserem Friedhof ein Flickenteppich aus genutzten und freien Flächen gebildet hat. Diese freien Flächen sind meistens schlecht zu erreichen und daher nur schwer zu pflegen. Wir möchten daher das äußere Erscheinungsbild des Friedhofs verbessern.“

Als konkrete Vorschläge möchte der Friedhofausschuss mehrere Maßnahmen einleiten:

„Der alte Vilser Teil“ im Nordbereich des Friedhofs ist momentan sehr eng und unzugänglich. Dort sollen freie Bereiche geschaffen werden, um eine parkähnliche Struktur zu erreichen.

An der alten Linde mit den alten Grabsteinen soll ein Urnenfeld entstehen. In diesem Bereich sollen die Grabstellen dauerhaft vom Friedhof gepflegt werden. „Aber niemand ist vergessen: Es wird keine anonymen Grabstellen geben. An jeder Grabstelle soll ein Namensschild an die verstorbene Person erinnern,“ präzisiert Ulrike Thalmann. Sie stellt weitere Ideen vor: So könnte am südlichen Ende ein Friedhain im angrenzenden Waldstück entstehen. Verschiedene Gestaltungsformen von Urnenfeldern sind denkbar. „Wir können im Anfang aber nur eine oder zwei Maßnahmen starten. Sonst wachsen uns die Kosten über den Kopf“, ergänzte Alfred Ravens.

Hanna Klautmann stellte das Baumspende-Programm vor: Durch eine locker verteilte Anpflanzung von neuen Bäumen soll der Friedhof grüner werden. „Wir haben uns bewusst für Laubbäume entschieden, weil das frische Grün im Frühjahr und das welke Herbstlaub das Werden und Vergehen symbolisiert.“ Spenden sollten an das Konto der Vilser Kirchengemeinde gerichtet werden mit dem Vermerk „Baum/Buschspende für Friedhof“.

Eine Stellungnahme des Landesbischofs Ralf Meister zum Thema Flüchtlinge

September 2, 2015

Eine Stellungnahme des Landesbischofs Ralf Meister zum Thema Flüchtlinge:

RalfMeister1

Zum 30. August
13. Sonntag nach Trinitatis

Liebe Schwestern und Brüder in den Kirchengemeinden,
ob aus Mazedonien, aus Heidenau oder aus Hildesheim: die Nachrichten in diesen Tagen sind erschütternd. Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind und von denen viele jahrelang unmittelbare Gewalterfahrungen erlebten, werden in Deutschland erneut massiv ausgegrenzt, stigmatisiert und gewaltsam angegriffen.
Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte sind schändlich. Dumpfe Parolen, die Vorurteile schüren, vergiften das Klima der Solidarität und diskriminieren Menschen. Als Christinnen und Christen können wir dazu nicht schweigen. Das Schicksal der Menschen, die bei uns Zuflucht suchen, berührt unseren Glauben. Denn die biblischen Erzählungen von Abraham und Mose, von Jakob und Noomi, von Maria und Josef sind Flüchtlingsgeschichten. Die göttliche Zusage, mit denen zu sein, die fliehen und eine neue Heimat suchen müssen, ist eine ständige Herausforderung an uns: Wenn ein Fremdling bei euch wohnt in eurem Lande, den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch wohnen wie ein Einheimischer unter euch, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid auch Fremdlinge gewesen in Ägyptenland. Ich bin der HERR, euer Gott. (3. Mose 19,33-34)
Dass in der Bibel immer wieder aufgefordert wird, gastfrei zu sein und Fremde zu be-herbergen, deutet an, wie schwer wir Menschen uns mit grenzenloser Gastfreundschaft tun. Angesichts der Flüchtlingskatastrophe vor Europas Grenzen gibt es keine Handlungsalternativen. Der Umgang mit den Fremden ist eine Nagelprobe für die Glaubwürdigkeit unserer Wertegemeinschaft. Die Schlagzeilen müssen sich ändern: auf jede rechtsradikale Aktion, über die breit berichtet wird, kommen weitaus mehr ehrenamtliche Unterstützungsmaßnahmen, die jenseits der Schlagzeilen geschehen. Darüber muss geredet werden, damit das Bild in der öffentlichen Wahrnehmung sich nicht verschiebt.
Ich bin sehr dankbar für alles ehren- und hauptamtliche Engagement in unseren Gemeinden und Kirchenkreisen. Niedersachsen hat eine jahrzehntelange Erfahrung in der Aufnahme von Flüchtlingen, die durch politisches Handeln, vor allem aber durch die konkrete Hilfe von Menschen vor Ort gestaltet wurde.
Ich danke für die Zeit, die viele von Ihnen den Menschen schenken, die zu uns kommen. Ich danke für Initiativen und Projekte, die mit viel Einsatz und Kreativität entwickelt wurden. Ich danke Ihnen fürs Vorlesen, für Essensausgaben, Bettenaufbau,
Kleidersammlungen, Übersetzen, Organisieren und anderen Dienst an vielen Stellen. Das sind Dienste, die den Menschen helfen und Gott die Ehre geben.
Jeder und jede von Ihnen kann dazu beitragen, auch mit bescheidenen Mitteln, dass die Stimmung in unserem Land gegenüber den Menschen, die als Flüchtlinge zu uns kommen, eine offene und willkommene bleibt. Widersprechen Sie Stammtischparolen in Ihrer Nachbarschaft, beim Einkaufen und bei der Arbeit. Suchen Sie den Kontakt zu den neuen Bürgerinnen und Bürgern. Laden Sie in Ihre Gemeindehäuser ein und feiern miteinander. Und beten Sie für die Menschen, die kommen.
Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40). Mit dem Wochenspruch für diese neue Woche grüße ich Sie herzlich. Nehmen wir diese Sätze als Aufforderung, das Rechte zu tun und das Notwendige tapfer zu ergreifen.

Gott behüte Sie und Ihre Gemeinde.

Ihr

RalfMeister2

Gruppen

In unserer Gemeinde treffen sich viele Gruppen und Kreise. Trauen Sie sich einfach mal herein!
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Gottesdienste

Die Gesamtkirchengemeinde Bruchhausen-Vilsen hat ein buntes Programm an verschiedenen Gottesdiensten. Neugierig? Hier geht es zur Übersicht
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Sprüche und Gebete

Besondere Wegmarken im Leben verdienen einen persönlichen Zuspruch. Hier gibt es Vorschläge für Tauf,- Konfirmations- und Trausprüche!
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